Lokaltermin Nr. 120: Soziale Stadt Ulm - Antrag auf medizinische Versorgung in Ulm für Gaza-Kinder
Die Stadt Ulm ist seit 1245 bekannt und zertifiziert als eine Stadt mit sozialem Engagement und geleichzeitig bekannt für ihre hervorragende medizinische Aufstellung.
Vom Internationalen Ausschuß der Stadzt Ulm gibt es die Bitte bzw. den Antrag, wie andere Städte auch, verletzte Kinder aus dem Gazastreifen in Ulm medizinisch zu versorgen.
Schon einmal konnte Kindern in ähnlicher Situation erfolgreich geholfen werden: Im Jahr 1986 konnte 22 Kinder welche die Katastrophe von Tschernobyl im April 1986 zwar überlebt hatten,
aber als Folge durch einen Strahlenstar bzw. eine maligne Kurzsichtigkeit zu erblinden drohten, geholfen werden. Engagierte Ulmer Familien übernahmen die Unterbringung und Versorgung, Ulmer Ärzte behandelten die Kinder ohne ein Honorar zu fordern. Einer dieser Ärze war Augenarzt und CDU-Stadtrat Dr. Hans-Walter Roth. Er unterstützt mit Nachdruck den aktuellen Antrag auf Hilfe für Kinder aus dem Gazastreifen und hat u.a. über das Ulmer Rathaus bereits über 3000 Brillen gesammelt, deren Übergabe an Gaza allerdings bisher noch scheiterte.
Wir sprechen im Lokaltermin heute von 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr mit CDU-Stadtrat und Augenarzt Dr. Hans-Walter Roth über den aktuellen Stand der Dinge. Wir versuchen auch zu klären, in wieweit kann die Stadt Ulm eigentlich selbstständig handeln oder ab wann wird welche Zustimmung seitens der Bundespolitik benötigt.
Gast: Dr. Hans-Walter Roth
Moderation: Eva Straub, Michael Troost