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Ulmer Friedenswochen // Gewaltfrei gegen Hitler? Gewaltloser Widerstand gegen den Nationalsozialismus und seine Bedeutung für heute

Donnerstag 21.09.2017; 20 Uhr; EinsteinHaus / Ulmer Volkshochschule, Kornhausplatz 5, 89073 Ulm

Gewaltfrei gegen Hitler? Gewaltloser Widerstand gegen den Nationalsozialismus und seine Bedeutung für heute

Veranstalter: Verein für Friedensarbeit Ulm und Ulmer Volkshochschule

Die Bundeswehr wird seit Jahrzehnten zu einer überall einsetzbaren Kriegsarmee umgebaut. Kaum jemand erinnert sich daran, dass der wohl bekannteste CSU-Politiker aller Zeiten, Franz-Josef-Strauß, nach dem 2. Weltkrieg sagte: „Wer noch einmal ein Gewehr in die Hand nimmt, dem soll die Hand abfaulen“. Die weit verbreitete Meinung, der gewaltfreie Widerstand gegen den Nazi-Terror sei aussichtslos gewesen, ist ein Fehlurteil und basiert auf historischer Unkenntnis. Durch ihn wurden viele tausend Menschenleben gerettet. In mehreren europäischen Ländern waren gezielte und geplante gewaltfreie Aktionen sehr erfolgreich. Es soll gezeigt werden, dass mit massivem gewaltfreien Widerstand die NS-Herrschaft zu Fall gebracht hätte werden können. Die an diesem Abend vorgestellten Beispiele aus Norwegen, Dänemark und Bulgarien verdeutlichen, dass gewaltloser Widerstand möglich war. Seine Wirksamkeit potenziert sich, wenn gesellschaftliche Strukturen, eine gewaltfreie Grundstimmung und entsprechende Ausbildung vorhanden sind.

Eintritt frei.

Datum: 
Donnerstag, 21. September 2017 - 20:00
Ort: 
Kornhausplatz 5 - 89073 Ulm, EinsteinHaus / Ulmer Volkshochschule
Termin-Typ: