Welche Antworten hat Pädagogik bisher auf Migration gefunden? Welches Verständnis von "Kultur" liegt den jeweiligen Ansätzen zugrunde? Wie kann ich als Pädagog:in Diskriminierung und Kulturalisierung entgegenwirken?
Um Antworten auf diese Fragen zu finden, möchten wir theoretische Inputs mit interaktiven Methoden verbinden. Dafür sollen pädagogische Reaktionen auf Migrationsbewegungen in Deutschland seit den 1960er Jahren aufgezeigt und pädagogische Ansätze, wie „Ausländerpädagogik“, „Interkulturelle Pädagogik“ und „Migrationspädagogik“, vorgestellt, zeitlich eingeordnet und kritisch beleuchtet werden.
Interaktive Methoden aus dem Bereich der vorurteilsbewussten Bildungsarbeit und das Bearbeiten von Fallbeispielen sollen einen Transfer in die aktuelle pädagogische Praxis ermöglichen.
Ziel ist es, Kulturalisierungen und Diskriminierung aufzudecken und entgegenzuwirken und der Pluralität unserer Migrationsgesellschaft durch eine rassismuskritische und diversitätsbewusste Haltung gerecht zu werden.
Anmeldungen bis zum 20.06.2021 per Mail an fclr.anmeldung@uni-ulm.de
Referentinnen: Rebekka Schön und Magdalena Jäger, Pädagoginnen und Absolventinnen des M.A. „Interkulturelle Bildung, Migration und Mehrsprachigkeit“