Gibt es eine Sprache, mit der Erfahrungen von Flucht erzählt und verstanden werden können? Carl Zuckmayer, Anna Seghers und Hans-Ulrich Treichel erzählen jeweils auf ihre eindringliche und eigene Art von verworrenen Wegen in der Zeit zwischen 1935 und 1945. Wie viel Empathie, Distanz, vielleicht sogar Humor finden heutige Autorinnen und Autoren dazu? Ihr hört zusätzlich Texte u.a. von Brigitte Hoffmann und Abbas Khider – Texte, die genaue Beobachtung und auch Leichtigkeit auszeichnen. Ein Abend über das Durchhalten und Erinnern, die Kraft der Worte und der Musik.
Es lesen Andrea Luiking, Ulrich Mehling und Bernd Weltin. Kürsat Celik, Saz, und Rachid Benachour, Gitarre und Darbuka, beide aus der Gruppe Sirius, bereichern den Abend mit Musik aus anderen Heimaten.
Verkauf an der Abendkasse ab 18.30 Uhr.