Der Förderverein Museum Brot und Kunst ist 30 Jahre alt geworden und lädt zur Jubiläumsfeier ein. Den Festvortrag unter dem Titel „Hunger und Welternährung – warum ist das alles so
schwierig?“ wird Prof. Dr. Dr. Franz-Josef Radermacher aus Ulm halten. Seit über drei Jahrzehnten wirkt der Förderverein Museum Brot und Kunst an der Seite des Museums. Und auch in Zukunft möchten die Mitglieder die Museumsaktivitäten begleiten und unterstützen. Der Vorsitzende des Fördervereins Wilfried Rudolph wird in diesem Sinne an diesem Abend nicht nur auf 30 Jahre Fördertätigkeit zurückblicken. Prof. Dr. Dr. Franz-Josef Radermacher (u. a. Vorstand des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung/n /FAW/n Ulm und Mitglied im Stiftungsrat der Eiselen Stiftung) beleuchtet in seinem Vortrag die Welternährung vor dem Hintergrund der rasch wachsenden Weltbevölkerung und dem zunehmenden Konflikt um Ressourcen und der Problematik immer größerer Umweltbelastungen, z. B. im Ernährungs-, Energie- und Klimabereich. Rademacher setzt sich seit vielen Jahren für eine gerechtere Globalisierung ein; er ist Mitglied des Club of Rome und Präsident des Global Economic Network. Ebenfalls zu Gast ist Iris Mann, Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Soziales in Ulm, sowie der Vizepräsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks e. V. Jürgen Hinkelmann. Im Vorprogramm des Abends findet ab 15 Uhr eine Preview zum Kunstprojekt „60x60“ statt. Vorgestellt wird die internationale Filmcollage mit 60 Filmen à 60 Sekunden zum Thema Nahrung und Politik sowie die Ergebnisse des Video- Workshops, den Anna Mönnich und Mark Klawikowski mit Schüler*innen des Anna-Essinger-Gymnasiums zum Thema Essen realisiert haben.
Um Anmeldung unter 0731/140090 oder fv@museumbrotundkunst.de wird gebeten.