"1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" - wie lässt sich eine solche Geschichte erzählen? Ist es die Geschichte einer "gemeinsamen christlich-jüdischen Tradition", einer "deutsch-jüdischen Symbiose" gar? Ist es eine Geschichte von "deutschen Juden" oder "jüdischen Deutschen"? Was haben die jüdische Minderheit undchristliche Mehrheit gemeinsam, was unterscheidet sie? Gehören Juden zu einem Volk oder einer Religion? Sind die Juden anders als die anderen?
Der Autor Uwe von Seltmann, sehr gut bekannt in Herrlingen, geht in seinem Buch zum Jubiläumsjahr diesen und weiteren Fragen nach und spannt den Bogen von den ersten Anfängen bis zur Gegenwart. Er möchte einen neuen Weg bei der Darstellung jüdischer Geschichte einschlagen und eine "Familiengeschichte", in der alle Platz haben, erzählen. Er erzählt von seinen recherchen, liest aus seinem Manuskript vor und stellt seine Fragenund These.
(Quelle: Haus unterm Regenbogen)