Am letzten Schultag betritt eine Lehrerin ihre Klasse. Ungerührt erzählt sie vom gewaltsamen Tod ihrer vierjährigen Tochter und klagt an: „Es war kein Unfall. Sie wurde von Schülern dieser Klasse ermordet.“ Den beiden Schuldigen hat sie HIV-positives Blut in die Milch gemischt, und setzt damit ihren perfiden Racheplan in Gang. Denn keiner der Schüler bleibt verschont von den verstörenden Ereignissen, die folgen. Audiovisuell brilliant und in ästhetisch stilisierten, schwarz-weiß lastigen Bildern erzählt der Film eine ungewöhnliche und finstere Rachegeschichte die den Zuschauer nicht wieder loslässt.
Trotzdem ist der Film typisch japanisch, leicht zwischen den Genres Horror und Drama angesiedelt, er verfügt über eine verschachtelte (und nicht unbedingt wahrscheinliche) Handlung und hält nicht viel von der „political correctness“. Der Film versprüht zwar immer noch die Kreativität früherer Werke des Regiseurs ist aber nicht mehr so überdreht und quietschbunt wie seine bisherigen Filme.
Quelle: cineasta.de