Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Bayern in der medienpolitischen Steinzeit

In Bayern ist es noch ein paar Grade kälter, betrachtet man das medienpolitische Klima aus Sicht der nichtkommerziellen Medien. Mit Radio Z und LORA gibt es nur ganze zwei freie Radios in Bayern. Die kämpfen seit 20 Jahren um die Anerkennung des eigenen Status im weiß-blauen Landtag. Erst im Herbst letzten Jahres wurde das wieder einmal von der Staatskanzlei abgeschmettert. Die Begründung war nach Informationen von Radio Z obskur: „Comunity Media bräuchte es nicht, es gäbe doch innerhalb der Kirche genug Gemeindemedien.“

Man kann nur mutmaßen, welcher Schabernak die Medienräte der Bayrischen Landesanstalt für Medien BLM getrieben hat, als sie mit Beschluss vom 7. Februar 2013 den Etat des freien Radios Z in Nürnberg ohne weitere Begründung um 20 % auf 21.808 Euro gekürzt haben. Zum Vergleich: Die kirchlichen Medien erhalten in Bayern 115.000 Euro.

PR Berater sollten den freien Radios im Freistaat anraten, kostenlose Langenscheidt an Entscheidungsträger zu verteilen.

Hörfunkbeitrag zum Thema von Radio Z
Vollständige Presseerklärung von Radio Z 

Radio Z ruft zu Prostestbriefen an info@blm.de auf.
Und hier ist eine Vorlage, die ihr für eure Beschwerde nutzen könnt.

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