Seit der Veröffentlichung ihrer Debüt EP (2016) und ihrem Gastauftritt auf dem großartigen vierten Neo-Jazz Album der Formation BadBadNotGood, macht Charlotte Day Wilson mit der ergreifenden EP „Stone Woman“ immer wieder auf sich aufmerksam. Jetzt endlich ein Album. Es war schon länger Angekündigt, aber sie ließ sich Zeit - viel Zeit. Ärger mit dem Management kam dazu – doch jetzt ist es endlich da und hört auf dem namen: ALPHA.Beim ersten kurzen hören ist ALPHA eine konventionelle Neo-Soul-Platte mit Folk-Einflüssen. Grundlage der meisten Songs ist die akustische Gitarre, Charlotte Day Wilsons Stimme besitzt Tiefe und Wärme, es wirkt, als müsste sich diese Sängerin kein bisschen anstrengen: Soul für die Horizontale. Doch der erste Eindruck täuscht – Da steckt so viel mehr tiefe drin.

Charlotte hatte vorab die erste Single "If I Could" veröffentlicht, die einen Vers des Dichters, Musikers und kanadischen Künstlerkollegen Mustafa enthält und in der BBC Radio 1 Show von Annie Mac uraufgeführt wurde. Der Track wurde mit einem Clip vorgestellt, den Charlotte gemeinsam mit dem preisgekrönten Regisseur Kevan Funk gedreht hat und der die wechselnden Gesichter und Identitäten texanischer Bullenreiter zeigt.

“Keep Moving" ist eine Fortsetzung des "If I Could"-Videos und der queeren Filmreihe zu diesem Album, eine fesselnde Erkundung der Selbstentdeckung und ernsthafte Erklärungen, die Charlottes innere Kämpfe um Liebe, Wachsen und Zerbrechen wiedergeben, zu denen sie endlich auf eine größere Art und Weise spricht. Ein weiterer sehr bewegender und zutiefst persönlicher Clip, der die Geschichte von 'Alpha' weiter erzählt und Charlottes neue Ära einläutet.

„Alpha" enthält auch die viel gelobte Single "Take Care of You" mit Syd und der kürzlich veröffentlichte Track "If I Could" wurde als Gesicht der ersten EQUAL-Kampagnen-Playlist von Spotify präsentiert und erschien auf einer beeindruckenden Plakatwand in der Innenstadt von Toronto.

Charlottes zeitgemäße Interpretation von R&B und Soul zeigt ihre erhabene Stimme und ihren Einfallsreichtum, indem sie Vintage-Basslines, Gospel-Assonanzen und eine moderne, minimalistische Produktion zu einer auffallend schönen Klangaura verschmelzen lässt.