Seit ihrem Umzug nach Nashville im Jahr 2012, um ihre Musikkarriere zu starten, wurde Becca Mancari für ihr gewandtes Songwriting und ihr hervorragendes Gitarrenspiel gelobt. Ihr zweites Album The Greatest Part, das 2020 veröffentlicht wurde, war ein Indie-Rock-Opus, das von der New York Times, NPR und anderen hochgelobt wurde. Nach seiner Veröffentlichung, war Mancari jedoch verzweifelt. Eine Krankheit in ihrer Familie, gepaart mit der Erkenntnis, dass ihre Alkoholabhängigkeit unhaltbar geworden war, veranlasste Mancari dazu, die harte Arbeit zu beginnen dieVerantwortung für ihre Existenz zu übernehmen, indem sie zerbrochene Beziehungen zu reparieren und in ihre geistige Gesundheit zu investieren. "Damals war es mir nicht bewusst, aber rückblickend war ich war ich ein Passagier in meinem eigenen Leben", sagt Mancari. Diese transformative Phase der Selbstfindung war der Katalysator der Mancari schließlich dazu brachte, ihr triumphales neues Album Left Hand zu schreiben und zu produzieren.Obwohl Left Hand aus einer dunklen Phase in Mancaris Leben entstand, ist das Album alles andere als das. Die Musik ist offen und einladend, sie lädt alle Zuhörer ein und fördert die Gemeinschaft unter Fremden. Auf dem Album bekräftigt Mancari 
eine radikale Selbstakzeptanz. Der treibende Track "It's Too Late" verbindet das neue Album mit den hypnotischen Rhythmen von The Greatest Part, und während der Text von persönlichen Tragödien berichtet ("I almost drove off the road that night/ Did you know I almost did it so many you know I almost did it so many times?"), ist der bassgetriebene Groove unbestreitbar und lockt uns tiefer in das Album hinein. Das kühne Eingeständnis ist nur ein Beispiel für die Intimität, die sich durch die gesamte Platte zieht und die andeutet dass auch die Musik ein Teil ihres Wachstums und ihrer Heilungsexpedition gewesen ist.

Ursprünglich hatten Mancari geplant, für ihre dritte LP einen Produzenten zu engagieren, so wie sie es bei früheren Platten getan hatten, aber eine enttäuschende Studio-Session überzeugte sie davon, dass sie in der Lage waren, ihre Visionen selbst zu verwirklichen. Der enge Freund und musikalischer Verbündeter Juan Solorzano, der auf allen Alben von Mancari seit dem Debüt von Good 
Woman im Jahr 2017 mitgewirkt hat, stieß zu ihnen ins Studio, um den Großteil des Albums mitzuproduzieren. Darüber hinaus hat Daniel Tashian (Kacey Musgraves, Demi Lovato) als Co-Autor und Co-Produzent des Songs "Don't Close Your Eyes". Er ermutigte Mancari, jedes Instrument auf den ersten Demos einzuspielen, und obwohl er sich selbst nie als Multiinstrumentalist gesehen hatte, nahm Mancari auf dem Schlagzeug-Thron Platz und arbeitete die flirrende Percussion des Songs aus, bis sie genau richtig traf. Dieses Album selbst zu produzieren war ein Akt der Resilienz und des Wachstums im eigenen Handwerk, Mancari brachte vertraute Freunde wie Brittany Howard, mit der sie bei Bermuda Triangle spielen, Julien Baker und Zac Farro in den Prozess ein. "Diese Platte zu produzieren, war lebensspendend. Zuerst war es beängstigend, dass man mir diese Rolle anvertraute. Rolle anzuvertrauen, aber ich wusste, dass ich durch den Prozess nur mehr Einfluss und Kraft auf meine Karriere gewinnen würde", sagt Mancari 

Unsicherheiten, die Mancari seit seiner Kindheit verfolgten, konnten der Energie des Studios nicht standhalten, wo sie ihre Entscheidungen mit neuer Sicherheit trafen. Der Titeltrack "Left Hand" ist nach dem Familienwappen der Mancari Familienwappen aus der italienischen Region Kalabrien benannt, auf dem eine linke Hand einen Dolch in die Höhe hält. Nach einem Leben, das sie das Gefühl, nicht dazuzugehören, entdeckte Mancari in diesem Wappen eine perfekte Metapher: "In vielen Kulturen wurden Kinder die mit einer dominanten linken Hand geboren wurden, wurde ihnen beigebracht, diese Hand nicht zu benutzen, und es wurde ihnen gesagt, dass das Benutzen der rechten Hand 'normal' und 'richtig' sei. In ähnlicher Weise wird queeren Kindern oft gesagt, dass es für sie nicht 'normal' ist, zu lieben, wen sie lieben sie lieben und dass sie sich 'ändern' müssen. Obwohl Mancari diese Entfremdung selbst erlebt hat, ist "Homesick Honeybee" eine zärtliche Ode an ihren Großvater, dessen Sprachnachricht den Track eröffnet und der das erste Mitglied ihrer Familie war, das Mancaris Queerness akzeptierte. "Wenn eine Biene ihren Weg verliert, kann sie ohne Bienenstock nicht überleben". Mancari sinniert, "Sie stirbt physisch ohne ihre Gemeinschaft."Aberglücklicherweise war ihr Großvater immer eine unterstützende und zuverlässige Präsenz. Man Man kann das Selbstvertrauen und die Zuversicht in Mancaris Stimme hören, wenn sie die ersten Strophen über einem warmen Indie-Synthie-Bett intonieren. warmen Indie-Synthesizern intonieren, und wenn der Refrain einsetzt, wird jedes Gefühl von Verlorenheit, das in den Texten 
durch die Gewissheit dieser Konfrontation übertönt: "Wie willst du mein gebrochenes Herz brechen/ Das schon wieder in so viele Stücke so many pieces/ I can't even feel it."Ökologische Prozesse beruhen auf gegenseitigen Abhängigkeiten, und Mancari nutzt die natürliche Welt, um ihre eigene Abhängigkeit von anderen Menschen und der lebensspendenden Erde selbst zu betonen. Auf dem eindrucksvollen Schlussstück des Albums, "To Love the Earth", singt singt Mancari von einem neuen Engagement für eine unbestimmte Spiritualität. "Ich möchte dich mit Queen Anne's Lace krönen/ Wanna be rebaptized but in a different kind of way", singen sie. Das Lied klingt wie ein verregneter Morgen, an dem es keinen anderen Ort gibt, an dem man sein kann als zu Hause, und das leise Prasseln gegen die Fenster Trost spendet. Fingergezupfte 
Gitarren und subtiles Schlagzeug werden im Refrain überholt, der bis zu einem Punkt der Katharsis anschwillt, wenn Mancari sich hingibt: "Wanna love you forever, wanna love you forever". Das "Du" ist nicht spezifiziert, es gilt für einen Partner, auf eine Gemeinschaft, auf die Familie, auf die Erde, die uns alle wiegt. "To Love the Earth" hinterlässt bei uns ein überwältigendes Gefühl des Friedens zurück, ein Gefühl, das so selten außerhalb der Musik erreicht wird.Left Hand ist auf diese Weise großzügig; Mancari bietet dem Hörer eine Sammlung von Liedern, die in Momenten gespielt werden sollten, in denen wir Momenten gespielt werden sollten, in denen wir Beruhigung und Ermutigung brauchen. Kein Song verdeutlicht dies besser als das überschwängliche Track "Over and Over", der Freunde daran erinnert, dass Glück nicht flüchtig sein muss. "Ich wollte einen queeren Popsong schreiben, der Fleisch auf den Knochen hat", sagten sie. Inspiriert von einem der vielen rücksichtslosen und und fröhlichen Abenden mit lieben Freunden in Nashville, gibt der belebende Popsong ein Versprechen an sie und an die größeren Gemeinschaft, die Mancari auf diesem Album umarmt. "Es ist ein Gefühl, den Kopf aus dem Fenster zu hängen the window/ Being ok that we don't know", singt er im Refrain über einem Beat voller Congas und Shaker. Was folgt, ist ein Versprechen an alle, die das Gefühl haben, dass die schönsten Momente ihres Lebens im Rückspiegel verschwinden 
dem Rückspiegel verschwinden: "Wir können es wieder so haben wie früher, immer und immer wieder."